Ein warmer, nicht zu heißer Junidonnerstag, liebevoll und aufwendig geschmückte Altäre und Altarteppiche, eine festlich herausgeputzte Kirche, innen und außen mit jungen Birken ausgestaltet, bildeten den beeindruckenden äußeren Rahmen für die würdevolle Gestaltung des Fronleichnamsfestes bei uns in Neunkirchen.

Nach dem Einzug der kirchlichen Vereine – Kolping und Frauenbund Neunkirchen -, der Feuerwehren und des Schützenvereins mit ihren Fahnen zelebrierte Vikar Robert Amandu das feierliche Hochamt, musikalisch gestaltet an der Orgel von Simon Hoffmann.

Anschließend machte sich die Gemeinde auf, das Allerheiligste in der prunkvollen, mit Blumen bekränzten Monstranz durch den Ort zu begleiten. Kommunionkinder nahmen teil – zum letzten Mal in der festlichen Kleidung des Erstkommuniontages – ebenso wie viele Kindergartenkinder mit ihren Eltern. Auf dem Prozessionsweg wurden wechselweise Litaneien gebetet und Lieder gesungen.

An vier Altären – am Dorfweiher, im Kindergarten, vor dem Anwesen Suttner und bei der Feuerwehr – trug Vikar Robert jeweils einen passenden Evangeliumstext vor und er erteilte nach Fürbitten den Gläubigen den Eucharistischen Segen mit dem Allerheiligsten. Engagierte Mitglieder unserer Pfarrei hatten Stunden zuvor zu den Kerngedanken von Fronleichnam die Altäre und dazugehörigen Blumenteppiche mit viel Liebe zum Detail in mühevoller Kleinarbeit gestaltet. Schon Tage vorher musste genau geplant, mussten Blumen und Kräuter und weitere Gestaltungsmittel organisiert werden. Die Darstellungen unterstützten äußerst beeindruckend die religiöse Intention des Fronleichnamsfestes. Deshalb sei diesem Personenkreis, aber auch den vielen anderen Helfern bei der Vorbereitung und dem Ablauf des Fronleichnamsfestes von Herzen Dank gesagt.

Nach dem feierlichen, vom Glockengeläut begleiteten Einzug in die Pfarrkirche erklang das „Te Deum“. Der Eucharistische Segen und das gemeinsam gesungene „Gott mit Dir Du Land Der Bayern“ beendeten den kirchlichen Teil des Festes zur Ehre Gottes.

Das anschließende Zusammensein bei Weißwürsten und Brezen erfreute sich großen Zuspruchs. Deshalb gilt auch den Organisatoren des „weltlichen“ Teils herzlicher Dank.