Kapelle „Maria Heimsuchung“ in Frauenricht
Im Jahre 1979 war die 14Jährige Petra lebensgefährlich erkrankt. Ihre Eltern, Katharina und Johann Gallersdörfer, gaben ihr Versprechen, eine Kapelle in Frauenricht zu errichten, sollte ihre Tochter geheilt werden. Nach ihrer Genesung erwarb die Familie dann auch am 17. September 1987 das alte Feuerwehrhaus im Ort.
Am 24. April 1988 wurde das alte Feuerwehrhaus abgerissen. Zahlreiche freiwillige Helfer waren bereit, mit Hand anzulegen.
Am 30. Mai 1988 segnete Stadtdekan Richard Busch im Beisein von Bürgermeister Zwack die Grundsteinlegung. Nur wenige Wochen später wurde das Richtfest gefeiert und bereits am 27. Juli konnte das vergoldete Kreuz auf die Turmspitze gesetzt werden.
Am Sonntag, den 23. April 1989, wurde die Kapelle durch Weihbischof Wilhelm SchramI eingeweiht. „Durch starke Glaubenskraft und das Vertrauen in Gott sei diese Kapelle in Frauenricht entstanden“, so sprach Weihbischof SchramI in seiner Festpredigt.
Zur weiteren Ausstattung der Kapelle wurden im August 1989 die Engel und der Kreuzweg sowie im April 1990 das Relief „Gott Vater“ als auch später das Vortragskreuz in St. Ulrich im Grödnertal gefertigt. Im März 1994 wurde die Turmuhranlage installiert sowie im November 1995 sechs weitere Heiligenfiguren durch Pfarrer Paul Wutz geweiht.