Das Fagott-Team Anja Fröhlich und Lydia Hofmann stellten am frühen Sonntagabend in einer Andacht Heilige unserer Pfarrkirche vor und führten damit das Format „Fagott mal anders“ auch in diesem Jahr weiter. Pfarrvikar Robert begrüßte in der Eröffnung vor allem die Kinder und Eltern zu dem Familiengottesdienst in der mit Kerzenlicht und Strahlern erhellten Kirche. Im letzten Jahr standen unser Namenspatron St. Dionysius, der Diözesanpatron Wolfgang und der hl. Antonius im Rampenlicht. Diese Vorstellung wurde nun mit den heiligen auf der Westseite des Altarraums fortgesetzt. Der heilige Florian wurde als römischer Soldat durch das Hören der frohen Botschaft zum Christen und erkannte sein Kindheitserlebnis – das Löschen eines brennenden Haues mit nur einem Eimer Wasser – als Wunder. So wurde der hl. Florian schließlich zum Schutzpatron der Feuerwehr. Auf der gleichen Altarseite befindet sich in einer Dreiergruppe mit der hl. Katharina und Jesu in der Mitte die heilige Barbara. Ihr Vater sperrte sie, wenn er auf Reisen ging, in einem Turm. Gegen den Willen ihres Vaters ließ sie sich taufen und musste für ihr Bekenntnis sterben. Zu ihrem Gedenken stellt man an ihrem Todesstag, dem 4. Dezember einen Kirschzweig in eine Vase mit Wasser. Bis zum Hl. Abend sollen die Zweige aufblühen und an die Auferstehung Jesu erinnern. Begleitet durch leise Musik wurde noch der hl. Sebastian vorgestellt, dessen Körper in der typischen Darstellung mit Pfeilspitzen übersät ist. Aufgrund seines christlichen Glaubens wollte der römische Kaiser Diokletian den Soldaten Sebastian mit Pfeilen töten lassen. Aber der hl. Sebastian überlebte diesen Angriff. Aufgrund seiner Ausdauer und Widerstandskraft ist der hl. Sebastian heute auch der Patron der Sportler. Sein Namenstag ist der 20. Januar. Nach dieser Vorstellung der Heiligen, folgte eine Heiligenlitanei, in der sich auch die Kinder mit ihrem Namenspatronen einbrachten. Nach dem Segen durch Pfarrvikar Robert endete die Andacht mit dem Marienlied „Segne du Maria“.
Bilder und Text: Stefan Bauer